Die Arbeitsfelder der Inklusionshelfer

In Kindertagesstätten:
Die InklusionshelferInnen in den Kitas arbeiten mit den GruppenerzieherInnen im Gruppenalltag zusammen. Ihre Aufgabe ist es, das Inklusionskind in der Gruppe zu begleiten und so die ErzieherInnen zu unterstützen und auch zu entlasten. Hierbei darf das Kind spüren, dass es eine ganz eigene Bezugsperson hat, zu der es eine enge Bindung aufbaut. Gleichzeitig hat der/die I-helferIn aber auch die Aufgabe sich in Situationen, in denen das Kind alleine (in der Gruppe und den Erziehern) zu Recht kommt, zurück zu nehmen und somit ein selbstverständliches miteinander in der Gruppe zu fördern.

In Schulen:
In der Schule begleitet der/die InklusionshelferIn den/die Schüler/in mit Handicap ebenfalls nach Bedarf. Dieser richtet sich stark nach dem Krankheitsbild und der jeweiligen Schulform. Die Lehrkräfte erfahren eine positive Unterstützung durch die I-helfer und der/die SchülerIn erfährt sich als Teil der Klassengemeinschaft.

In sogenannten Regelschulen arbeiten die I-helferInnen neben den Lehrern auch eng mit den Förderlehrern zusammen. Auch in der Schule gilt der Grundsatz „so viel Unterstützung wie nötig, so wenig wie möglich“.

 

 Ziele und Hintergrund:

  • Hilfestellung geben…wenn sie nötig ist
  • Selbständigkeit und Unabhängigkeit der SchülerInnen fördern
  • Keine Sonderstellung vermitteln
  • Schulalltag ermöglichen und Normalität wahren
  • Anzahl der Erwachsenen minimieren und klare Rollenverteilung
  • Zusammenarbeit und Abstimmung mit Lehrern vereinfachen
  • Eltern erleben ihr Kind nicht als Außenseiter, sondern als Teil einer Gemeinschaft