Kinder

Wir möchten Kindern einen guten Start geben für ihren weiteren Lebensweg!

Bei Fragen zum Anmeldeprozess können Sie sich gerne telefonisch bei uns melden unter der Nummer 06359/6658 oder 06359/6652.

Für Kinder informieren wir hier auf der Seite über zwei wichtige Angebote: Zum einen unsere integrative Kindertagesstätte, abgekürzt Ikita, für Kinder mit und ohne Handicap. Und zum anderen informieren wir über den Inklusionsfachdienst, der Kindern mit Handicap in ihrer jeweiligen KiTa oder Schule zur Seite steht. Informieren Sie sich auch über unsere weiteren Angebote für Kinder ab dem Kindergartenalter, nämlich die Beratungsstelle für Autismus sowie die Freizeitangebote mit dem familienentlastenden Dienst (FeD).

Ikita (Integrative Kindertagesstätte)

Unser Motto: „Es ist normal, verschieden zu sein!“

Die Ikita

IKITA

Die Ikita der Lebenshilfe startete vor mehr als 50 Jahren mit zwei kleinen Gruppen für Kinder mit besonderem Bedarf. Heute sind es 6 Gruppen mit aktuell 88 Kindern, davon sind 26 Plätze für Kinder mit besonderem Bedarf. Dieser besondere Bedarf kann zum Beispiel bedingt sein durch eine körperliche oder eine geistige Beeinträchtigung oder eine Entwicklungsverzögerung. Für diese Kinder, die wenig oder nicht sprechend sind, haben wir besondere Möglichkeiten der Kommunikation, zum Beispiel über Bildkarten oder andere Tafeln. Das Morgenlied wird von Gebärden begleitet. Und auch die anderen Kinder lernen diese Art der Verständigung schnell.

Die Kinder verbringen den Tag mit Spielen und lernen spielerisch, ihre individuellen Fähigkeiten weiter auszubauen. Sie entdecken sich ganz neu, sie entdecken ihre Umwelt in ihrem eigenen Tempo, sie lernen miteinander und voneinander.

Neben Frühstück und Mittagessen gibt es am Nachmittag auch noch einen Imbiss. In einigen Fällen kommt auch eine Fachkraft für Logopädie oder Physiotherapie zu uns, um in einem separaten Raum mit einem Förderkind zu arbeiten.

Unsere Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag: 7:00 bis 16:30 Uhr
Freitag: 7:00 bis 16:00 Uhr

Elternausschuss und Beirat

Elternausschuss

Natürlich spielen bei uns nicht nur die Kinder eine wichtige Rolle, auch die Beteiligung der Eltern ist uns wichtig. Dafür gibt es zwei unterschiedliche Gremien:

Elternausschuss
Der Elternausschuss trifft sich regelmäßig und spricht über die aktuellen Punkte, die für die tägliche Arbeit vor Ort wichtig sind. Das könnte zum Beispiel das Mittagessen sein oder ein ähnliches Thema.
E-Mail: elternausschuss@lebenshilfe-gruenstadt-eisenberg.de

Elternbeirat
Der Elternbeirat trifft sich auch regelmäßig und kümmert sich dabei um Punkte, die über die tägliche Arbeit hinausgehen. Zu diesen übergeordneten Themen könnte zum Beispiel gehören, mit anderen Einrichtungen in der Umgebung in Kontakt zu kommen und sich zu vernetzen.

Wichtige Unterlagen (Voranmeldung und weitere Infos)

Unterlagen

Sie möchten für Ihr Kind einen Platz in der Ikita? Hier finden Sie den Link zum Formular mit der Voranmeldung. Vorab noch einige wichtige Hinweise:

In der Ikita gibt es ausschließlich Ganztagsplätze für wahlweise 7 oder 8 oder 9,5 Stunden. Für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 2 Jahren sind drei Plätze vorhanden. Meistens kommen die Kinder im Alter von 2 oder 3 Jahren zu uns. Da Geschwisterkinder bei uns Vorrang haben, haben wir jedes Jahr nur wenige Plätze für neue Kinder.

Einzugsgebiet: Unsere Kita ist offen

  • für Kinder aus dem Regelbereich, sofern sie aus Grünstadt, Asselheim oder Sausenheim kommen
  • für Kinder mit besonderem Förderbedarf bieten wir Plätze für Kinder aus dem Kreis Bad Dürkheim-Nord und dem südlichen Donnersbergkreis

Aktuell bereiten wir eine Liste vor mit weiteren Informationen und einer Art „Wegweiser“ zu regionalen Anlaufstellen hier. Falls Sie hier Bedarf haben, klicken Sie einfach zu einem späteren Zeitpunkt nochmals hier rein …

Das Ikita-Team

Team

Das Team der Ikita besteht aus pädagogischen Fachkräften, die teilweise von Nicht-Fachkräften unterstützt werden. Und auch wenn die Qualifikationen ganz unterschiedlich sind, so haben wir alle etwas gemeinsam: Auch wenn es manchmal stressig ist, so macht es doch viel Freude, die Kinder in ihrer Entwicklung zu beobachten und zu begleiten. Es ist eine spannende Aufgabe, der wir uns gern widmen. Und bei der wir selbst auch dazulernen …  zum Beispiel die Methode von Marte Meo …

Leitung der Ikita

Waltraud Darting

Die Leitung der Ikita liegt in den Händen von Waltraud Darting. Nach ihrem Werdegang als Erzieherin arbeitet sie jetzt seit über 20 Jahren für die Lebenshilfe, seit 2017 obliegt ihr auch die Leitung.

Und: sie hat „Marte Meo“ in die Ikita gebracht. Marte Meo ist eine hilfreiche, videogestützte Methode, um Kinder in ihrer Entwicklung besser zu fördern. Vor allem die Arbeit mit Kindern aus dem Autismus-Spektrum wird durch diese Methode erleichtert. Denn damit lassen sich Signale besser erkennen und im Alltag nutzen.

Natürlich nutzt Waltraud Darting diese Methode nicht allein, sondern das ganze Team ist inzwischen auf diese Methode geschult. Und wenn neue Teammitglieder dazukommen, werden diese auch darin geschult. Das hilft dem Team – und den Kindern!

Haben Sie Fragen?

Die Integrative Kita mit Waltraud Darting ist wie folgt zu erreichen:

Mail: w.darting@lebenshilfe-gruenstadt-eisenberg.de
Telefon: 06359 6658

Adresse:
In der Haarschnur 44-46
67269 Grünstadt

Logo Inklusions-Fachdienst

Inklusionsfachdienst

Unser Motto: „Es geht darum, den Besonderheiten gerecht zu werden!“

Unsere Aufgaben

Unsere-Aufgaben

Unsere Kernaufgabe ist, Kindern mit einem Handicap in ihrer Kita oder in ihrer Schule die Möglichkeit zur Teilhabe zu geben. Das heißt: Kinder mit einer Behinderung sollen ebenfalls an dem teilnehmen und mitmachen können, was anderen Kinder möglich ist.

Kein Kind ist dabei wie das andere: einige Kinder haben körperliche Einschränkungen und können zum Beispiel nicht gut sehen oder nicht gut hören, manche haben auch Schwierigkeiten mit Muskeln oder Knochen und können sich nur eingeschränkt bewegen. Andere Kinder haben Schwierigkeiten, das was gesagt oder gezeigt wird, genau zu verstehen – vielleicht brauchen sie auch einfach etwas länger, bis sie es verstanden haben. Manche Kinder sind von alleine mutig, andere brauchen erst etwas Ermutigung. Als Fachkräfte kennen wir uns mit den verschiedenen Fähigkeiten gut aus und helfen, wo Hilfe nötig ist.

Ziele und Hintergrund auf einen Blick:

  • Hilfestellung geben … wenn sie nötig ist
  • Selbständigkeit und Unabhängigkeit der Kinder und Jugendlichen fördern
  • Keine Sonderstellung vermitteln
  • Schulalltag ermöglichen und Normalität wahren
  • Anzahl der Erwachsenen minimieren und klare Rollenverteilung
  • Zusammenarbeit und Abstimmung mit Lehrern vereinfachen
  • Eltern erleben ihr Kind nicht als Außenseiter, sondern als Teil einer Gemeinschaft

Unsere Aufgabenfelder

Unsere-Aufgabenfelder

Unsere Aufgabenfelder sind recht breit gestreut: Meist kümmern wir uns um Kinder, die schon größer sind und in eine Schule gehen. Zusätzlich betreuen wir aber auch jüngere Kinder, die in eine Kita gehen.

Wir sind in der Stadt Grünstadt tätig und auch in den Gemeinden und Städten in der Umgebung: Von Eisenberg bis Frankenthal und teilweise auch bis nach Bad Dürkheim. Mit unseren Inklusionskräften sind wir sowohl in Regelkindertagesstätten und Regelschulen als auch in Förderschulen dabei.

In der Regel reicht eine 1:1-Einzelbetreuung: eine Fachkraft kümmert sich um ein bestimmtes Kind. Je nach Bedarf kann es aber auch sein, dass sich eine Fachkraft vormittags um ein Kind kümmert und eine andere Fachkraft am Nachmittag kommt.

Antrag und Finanzierung

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Die Kosten für den Inklusionsfachdienst werden in der Regel übernommen. Zunächst muss jedoch ein Antrag gestellt werden, entweder beim Jugendamt, beim Sozialamt oder bei der Krankenversicherung. Dieser Antrag wird geprüft und je nach Diagnose wird eine Betreuung für einen bestimmten Zeitraum bewilligt. Danach wird geprüft, ob oder wie viel weitere Betreuung nötig ist.

Je nach bewilligter Stundenzahl schauen wir nach einer passenden I-Kraft. Am Anfang steht das Kennenlernen, denn sowohl das Kind als auch die Eltern und die I-Kraft sollten sich gut verstehen und sich sympathisch finden. Das ist wichtig, weil alle Beteiligten auch über eine längere Zeit gut miteinander auskommen sollten.

Die Zusammenarbeit mit Schulen und Kindertagesstätten

Hier die wichtigsten Informationen für Eltern, Lehrerschaft, Erziehungs- und Inklusionskräfte auf einen Blick:

  • Eine Inklusionsmaßnahme wird zunächst durch das zuständige Jugend- oder Sozialamt bewilligt – die Bewilligung oder der Hilfeplan umfasst alle wichtigen Einzelheiten bis zu Umfang, Zeitraum und Inhalte.
  • Je nach festgelegtem Bedarf setzen wir eine pädagogische Fachkraft ein oder eine sogenannte Assistenzkraft (ohne pädagogische Ausbildung, aber mit persönlicher Eignung). In einzelnen Fällen gibt es auch „Tandem-Teams“ d.h. eine Assistenzkraft übernimmt die Begleitung, wird aber durch eine Fachkraft angeleitet.
  • Die fachliche und dienstliche Aufsicht liegt bei der Lebenshilfe; Manuela Giel bzw. Karin Heindl sind die zuständigen Ansprechpartnerinnen für alle übergeordneten Fragen der Inklusionsmaßnahme.
  • Der Unterricht in der Schule bzw. der Alltag im Kindergarten wird gestaltet vom jeweiligen Lehrpersonal bzw. den ErzieherInnen. Eigene didaktische Fördereinheiten für das Kind werden nur beim Einsatz von pädagogischem Fachpersonal entwickelt und umgesetzt.
  • Die Aufsichtspflicht liegt bei der Schule bzw. der Kindertagesstätte. Pädagogisches Fachpersonal kann im Rahmen der Förderung allein agieren, ansonsten kann die Inklusionskraft zeitweise mit dem von ihr betreuten Kind/Jugendlichen alleine sein, wenn die verantwortliche Fachkraft/Lehrkraft ihr diese Aufgabe überträgt. Das alleinige Verlassen des Geländes ist nur möglich, wenn dies im Hilfeplan vereinbart wurde. Es ist Inklusionskräften nicht erlaubt, das zu betreuende Kind im PKW mitzunehmen.
  • Dauert die Arbeitszeit länger als 6 Stunden, hat die Inklusionskraft den üblichen, gesetzlichen Pausenanspruch von 30 Minuten. Wann und wie die Pause gemacht wird, ist mit den Lehrkräften/ErzieherInnen vor Ort abzustimmen.
  • Die in der Schule bzw. in der Kindertagesstätte vorhandene Schul- und Hausordnung gilt auch für die Inklusionskraft, ebenso die üblichen Regeln zum Rauchen und zur Nutzung von Handys.
  • Bei Erkrankung der Inklusionskraft wird sie folgende Stellen informieren:
    1. die Eltern
    2. die Einsatzstelle (Schule/Kindergarten)
    3. die Dienststelle (Lebenshilfe)
  • Bei Erkrankung der Inklusionskraft ist in der Kostenzusage des Sozial- und Jugendamtes in der Regel keine Vertretung vorgesehen. In besonderen Ausnahmefällen sind Einzelabsprachen möglich. Diese müssen aber mit dem Kostenträger abgesprochen und ausfinanziert sein.
  • Die Arbeitszeit der Inklusionskraft orientiert sich an dem Stundenumfang der Bewilligung und richtet sich nach dem individuellen Bedarf des Kindes/Jugendlichen bzw. nach der Anwesenheitszeit des Kindes/Jugendlichen in der Einrichtung.
  • WICHTIG: Alle Betreuungsstunden außerhalb des bewilligten Zeitraumes (z.B. Ausflüge, Klassenfahrten, Übernachtungen etc.) müssen rechtzeitig von den Eltern (!) beim Kostenträger beantragt werden.

Auch noch ein wichtiger Punkt:

Alle Inklusionskräfte unterliegen der Schweigepflicht. Es gehört auch nicht zu ihrer Aufgabe, Informationen zwischen Eltern und Schule/Kindertagesstätte zu vermitteln/weiterzugeben oder täglich eine ausführliche Übergabe bei den Eltern durchzuführen. Ein solcher Austausch als ein Teil des Arbeitsauftrages ist nur möglich bei fachlichen Inklusionsmaßnahmen und wenn es im Hilfeplan ausdrücklich erwähnt und die Zeit dafür genehmigt ist.

Dies soll nun eine gute Grundlage für die gemeinsame Inklusionsarbeit darstellen und das Miteinander aller Beteiligten unterstützen. Auf gute und konstruktive Zusammenarbeit!

Das Team des Inklusionsfachdienstes

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Das Team des Inklusionsfachdienstes besteht aus ungefähr 30 Teammitgliedern, jeder hat seine eigene Erfahrungen und Fähigkeiten. Die Qualifikation ist natürlich wichtig für den Einsatz. Das Team besteht aus:

  • Assistenzkräften (die zwar formal nicht den passenden Abschluss haben, die aber aufgrund ihres bisherigen Werdegangs und ihrer Persönlichkeit gut mit Kindern umgehen können)
  • pädagogischen Fachkräften (wie z. B. Erzieher m/w/d, Heilerziehungspfleger m/w/d oder andere pädagogische Ausbildungsberufe mit mindestens dreijähriger Ausbildung) sowie
  • Pädagogen mit Uni-/Hochschulabschluss (wie z. B. Pädagogen m/w/d, Sozialpädagogen m/w/d, Sozialarbeiter m/w/d etc.)

Unabhängig von der Qualifikation arbeiten wir im Team und auch mit der Teamleitung eng zusammen. So gibt es regelmäßig eine Fallberatung und ein Coaching, um sich im eigenen Arbeitsfeld noch weiterzuentwickeln. Und damit wir auch weiterhin mit Freude und Einsatzkraft für „unsere“ Kinder da sind.

Die Leitung des Inklusionsfachdienstes

Manuela-Giel

Der Inklusionsfachdienst wird geleitet von Manuela Giel. Sie ist bereits viele Jahre für diesen Aufgabenbereich tätig und bringt viel Wissen und Erfahrung mit – sowohl im Umgang mit Eltern und Kindern als auch mit der Leitung des eigenen Teams. Dazu gehört auch, sich regelmäßig mit dem Team auszutauschen und als Coach zur Seite zu stehen.

Der Inklusionsfachdienst mit Manuela Giel ist wie folgt zu erreichen:

Telefon: 06359 2090114
Mail: m.giel@lh-lebensreich.de

Adresse:
Asselheimer Straße 7
67269 Grünstadt

Sie werden gebraucht!

Ob pädagogische Fachkraft oder eine andere Qualifikation, ob Praktikum, FSJ oder Bundesfreiwilligendienst – wir freuen uns über neue Teammitglieder!

bewerbung@lebenshilfe-gruenstadt.de

Wir arbeiten gern und gut zusammen – auch mit Ihnen!

Haben Sie eine Frage und möchten Sie mit jemandem sprechen? Sie finden alle wichtigen Kontaktdaten auf der Seite Kontakt …